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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 32

1902 - Karlsruhe : Lang
— 32 den alten Palast Karls des Großen mit der Münsterkirche verband, ging die feierliche Hanblnng vor sich. Otto setzte sich auf den marmornen Thron Karls des Großen. Die Großen ans allen deutschen Lanben traten zu ihm hin und gelobten ihm mit Eib und Handschlag Treue und Gehorsam. Nach der Hulbigung begab sich Otto, von den Herzögen, Grasen und Herren begleitet, in feierlichem Zuge in die Münsterkirche. Die Münsterkirche zu Aachen ist ein gewaltiger Bau; ihre Form ist achteckig; im Innern sinb zwei Umgänge, von hohen Säulen getragen, über ein-anber angebracht. In der Mitte ist die Stelle bezeichnet, an der sich das Grab Karls des Großen befindet. Die beiben Umgänge waren von zahlreichem Volk angefüllt, das von nah und fern herbeigekommen war. An der Pforte der Kirche empfing der Erz-bifchof von Mainz den König und geleitete ihn bis zu Kaiser Karls Grabstein. Hier ries er laut zu allem Volke: „Seht, ich sichre euch Otto zu! Gott hat ihn zum Könige erwählt; König Heinrich hat ihn zu eurem Herrscher bestimmt, und die Fürsten haben ihn auf den Thron erhoben. Gefällt euch solche Wahl, so erhebet eure Rechte zum Himmel!" Alle erhoben ihre Hänbe und riefen freudig: »Heil und ^egen dem neuen Herrscher!" Auf dem Altar lagen die Zeichen der königlichen Würbe bereit: das Königsschwert, der Mantel mit gotbenen Spangen das Königsscepter, der Stab und die Krone. Der Erzbischof führte den König zum Altar. Hier reichte er ihm zuerst da* Schwert und sprach: „Nimm hin bies Schwert und trift bannt alle Feinde des Herrn, Heiden und böse Christen; benn dazu hat bir Gott alle Gewalt über das Reich der Deutschen verliehen, daß die ganze Christenheit sichern ^-rieben gewmne.^ Dann legte er ihm den Königsmantel an und sprach: „Dreies Gewand soll dich mahnen, auszuharren im Glauben und in 4? Otto der Grotze.

2. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 2

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§2 Allgemeines über die Erde. 2 Die Größe der Erde. Die Größe der Erde konnte man erst mit Sicherheit feststellen, nachdem Stücke von Längenkreisen genau gemessen worden waren. So wurde vor reichlich 100 Jahren z. B. der Bogen zwischen Dünkirchen (Nordspitze Frankreichs) und Barcelona gemessen. Danach berechneten die Franzosen den Meridiankreis von Paris. Das Stück zwischen Äquator und Pol (*U des vollen Kreises) teilten sie in 10 Mill. gleiche Teile und nannten einen solchen Teil 1 Meter (d. h. Stab). Das damals hergestellte Normalmeter, ein Marmorstab, wird noch heute in Paris aufbewahrt. — So ergab sich: Der Erdumfang beträgt 4 x 10 Millionen m = 40 000 km. (Ein Eisenbahnzug, der stündlich 50 km zurücklegte und Tag und Nacht ohne Unter- brechnng führe, würde zu einer Fahrt um die Erde 331/3 Tage gebrauchen.) Der Durchmesser am Äquator ist 12 755 km, der Durchmesser am Pol 12 712km lang (Unterschied 43 km). Die Höhe des höchsten Berges der Erde (Mount Everest, 8800 m) beträgt mithin nur Viboo des Erddurchmessers, also bei einem Globus von 1 m Durchmesser noch nicht einmal 1 mm! Ein Äquatorgrad (40 000 km: 360) ist 111,307 km lang. Teilt man ihn in 60 gleiche Teile, so erhält man eine Bogen- Minute = 1,852 km; das ist eine Seemeile (bei Schiffsgeschwindigkeiten oft ein „Knoten" genannt). Die Erdoberfläche (berechne: Durchmesserquadrat x3v?) beträgt 510 Millionen qkm; davon sind fast 3/4 Wasser. Der Rauminhalt der Erde ist 1000 (genauer 1083) Milliarden cbm; das ist aber im Vergleich zur Sonne sehr wenig, denn sie ist \Xu Millionen mal so groß. Die Achsendrehung der Erde. (Rotation.) §2 1. Daß die Erde stillsteht, und daß sich „Sonne, Mond und Sterne" um sie drehen, ist Täuschung (ähnlich: Wir sitzen in einem Eisenbahnzuge; ein daneben- stehender Zug fährt ab! Eindruck? Oder wir fahren im Karussell!). Nikolaus Kopernikus aus Thorn, zu Luthers Zeit in Frauenburg lebend (geb. 1473, gest. 1543), bewies, daß sich die Erde bewege, und zwar a) täglich um die eigene Achse (Achsendrehung oder Rotation), b) jährlich um die Sonne (Revolution). Johannes Kepler, ein Württemberger, stellte dann fest, daß die Erdbahn eine fast kreisförmige Ellipse ist, in deren einem Brennpunkte die Sonne steht. 2. Beweise für die Achsendrehung der Erde: a) Die Abplattung der Erde an den Polen (Versuch mit der Schwung- Maschine und mit dem Oltropsen in einer Mischung von Wasser und Weingeist). b) Der Pendelversuch von Foucault: Ein Pendel, das an einem Orte zwischen dem Äquator und dem Pol schwingt, zeigt eine scheinbare Veränderung seiner Schwingungsbewegungen in einer Richtung, die der Bewegung der Erde entgegengesetzt ist. c) Die Abweichung des fallenden Körpers von der Senkrechten nach Osten. ä) Die Passatwinde: Die Luftströmungen der nördl. Halbkugel werden nach rechts, die der südl. nach links abgelenkt.

3. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 4

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
4 a) Das Massenverhältnis von Erde und Sonne (die Sonne ist I V« millionenmal so groß wie die Erde). b) Die nachgewiesene Bewegung der Monde um ihre Planeten. c) Die scheinbar ganz unregelmäßige Bahn der Planeten. Sie ist nur dadurch zu erklären, daß wir unsere Stellung im Weltraum verändern. d) Stünde die Erde still, so müßte ein Fixstern, den man einmal in dem Gesichtsfeld eines Fernrohres hat, auch immer in ihm bleiben. Das geschieht aber nicht. Das Fernrohr muß im Laufe des Jahres immer wieder anders gerichtet werden, und zwar beschreibt der Fixstern scheinbar einen kleinen Kreis, ein Beweis, daß wir unsern Platz geändert haben. (Das scheinbare Abirren der Fixsterne nennt man die Aberration des Lichtes.) 8. Die Revolution der Erde vollzieht sich in elliptischer Bahn, und zwar be- trägt die Länge der Erdbahn rund 940 Mill. km. Die Erde legt also täglich einen Weg von 2 600 000 km zurück, in jeder Sekunde 30 km, d. i. die Strecke Kiel—plön oder Berlin—potsdam oder von hier bis? Tie Erdachse steht nicht senkrecht zur Erdbahn, sondern weicht 60v20 von ihr ab. (Deshalb läßt man die Achse des Globus 231/2 0 von der Senkrechten abweichen). Nur unter dieser Voraussetzung erklären sich die verschiedenen Jahreszeiten, was uns die folgende Abbildung veranschaulicht. Wir erkennen an ihr folgendes: Abb. §3. Jährliche Bewegung der Erde (Entstehung der Jahreszeiten). Am 21. März steht die Erde so, daß Nord- und Südpol von der Sonne gleichweit entfernt sind. Die Sonne steht senkrecht über dem Äquator. Die Lichtgrenze geht durch die beiden Pole. Jeder Ort der Erde (mit Ausnahme der Pole) hat 12 Std. Tag und 12 Std. Nacht: Frühlings- Tag- und Nachtgleiche, Frühlingsanfang. Vom 21. März an wendet sich die Nordhalb- kugel der Erde und damit der Nordpol allmählich der Sonne zu, mit jedem Tage ein wenig mehr.

4. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 5

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Das Gradnetz der Erde.__§_4 Daher bleibt der Nordpol von nun an ununterbrochen im Licht, der Südpol im Schatten. Ein immer größerer Teil der Nordhalbkugel liegt im Licht oder hat Tag, ein immer kleinerer hat Nacht. Nicht mehr die Bewohner des Äquators haben am Mittag die Sonne senkrecht über sich, sondern die Bewohner solcher Kreise, die nördlich vom Äquator liegen. Der Kreis, über dessen Orten während des 21. Juni die Sonne mittags senkrecht steht, heißt der nördl. Wende- kreis (Wendekreis des Krebses, 231/2° nördl. Br.). An diesem Tage bleibt das Gebiet der Erd- oberfläche am Nordpol bis zu 231/2° Entfernung von ihm den ganzen Tag über im Lichte (Abb. 8 3); das ist zugleich das Gebiet der nördl. kalten Zone. Das entsprechende Gebiet am Südpol bleibt den ganzen Tag über im Schatten (südl. kalte Zone). Die (Licht-)Greuzen der kalten Zonen werden der nördl. und der südl. Polarkreis genannt (66^/2° nördl. und südl. Br.). Am 21. Juni treffen die Sonnenstrahlen die nördl. Halbkugel recht steil und recht lauge (bei uns täglich etwa 17 Std.), sie erwärmen sie daher stark, wir haben Sommersanfang. Die von der Sonne abgekehrte südl. Halbkugel wird recht schräge und nur kurze Zeit getroffen, auf ihr beginnt daher der Winter. Von nun an wendet sich die nördl. Halbkugel wieder langsam von der Sonne ab (sie hat Sommersonnenwende), die südl. Halbkugel kehrt sich der Sonne zu. Am 23. September steht die Sonne abermals senkrecht über dem Äquator (wie am 21. März); die Lichtgreuze geht wieder durch die Pole, Tag und Nacht sind überall gleich, wir haben Herbst- Tag- und Nachtgleiche, Herbstanfang. Nun endlich tritt der Nordpol in den Schatten, der Südpol in das Licht. (Wie lange haben dann die Pole Tag bzw. Nacht gehabt?) Die südl. Halbkugel wendet sich immer mehr der Sonne zu, die nördl. kehrt sich von ihr ab. Am 21. Dezem- der steht die Sonne senkrecht über dem südl. Wendekreis (Wendekreis des Steinbocks); der südl. Polarkreis liegt ganz im Licht, der nördl. im Schatten. Aus der südl. Halbkugel fallen die Sonnenstrahlen recht steil und recht lange auf, auf der nördl. ganz schräge und nur kurze Zeit; für die Bewohner der südl. Halbkugel begiuut der Sommer, für uns der Winter. Vom 21. Dezember (Wintersonnenwende) an wendet sich unsere Halbkugel wieder der Souue zu; am 21. März ist unser Winter vorbei, Tag und Nacht sind abermals gleich, unser Frühling beginnt wieder. 4. Zeitrechnung. Die Drehung der Erde um die Sonne dauert 365 Tage und fast 6 Stunden (wie viele Achsendrehungen macht die Erde in der Zeit?). Da man das gemeine Jahr aber nur zu 365 Tagen rechnet, so muß man jedes vierte Jahr einen Tag einschalten (29. Februar), und zwar tut man das in den Jahren, deren Zahlen durch 4 teilbar sind, in den Schalt- jähren. Da der Fehler in einem Jahre aber nur fast 6 Stunden beträgt, in 4 Jahren also nicht ganz 24 Stunden, so läßt (und ließ) man in 400 Jahren 3mal den Schalttag aus, nämlich in den Jahren 1700, 1800, 1900; dagegen sind 1600, 2000, 2400 usw. Schaltjahre, also die Jahrhunderte, deren Hunderter durch 4 teilbar sind. 5. Zwischen welchen Kreisen liegen die heiße oder Tropenzone und die beiden gemäßigten Zonen? Verfolge diese Kreise und den Äquator um die Erde (auf dem Globus und im Atlas) und sprich über ihren Verlauf! Das Gradnetz der Erde. 1. Um sich über die Lage der Artlichkeiten der Erdoberfläche verständigen zu können, denkt man sich die Erdkugel überzogen mit einem Netz von Kreisen. — Sprich über Breiten- und Längenkreis! (Die Längenkreise werden auch Meridiane oder Mittagslinien genannt; warum so?) Unterscheidung von Breiten- (bzw. Län- gen-)kreis und -grad!

5. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 15

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
15 Die Lage Deutschlands. (Mitteleuropäische Einheitszeit). Siehe Abb. §10 und die daneben stehende Tabelle. Anmerkung: Die Staaten Europas, die sich den Greenwicher Zeitzonen noch nicht an- geschlossen haben, sondern ihre Einheitszeit nach der Zeit der Landeshauptstadt einrichten, sind fettgedruckt. Die Ziffer in Klammern gibt an, wieviel die Uhren nach der bett. Zonenzeit zu früh oder zu spät gehen. Westeuropäische Einheitszeit Meridian von Greenwich Großbritan- nien Niederlande Belgien Frankreich Portugal (— 37 Min.) Spanien Die Verein. Staaten und Kanada sind in 6 Greenwicher Zeitzonen eingeteilt, für die folgerichtig der 60., 75., 90., 105., 120. und 135.° w. v. Gr. maßgebend sind. Die Zeiten haben besondere Namen; die des 60. Grades heißt Atlantische Einheitszeit, die des 75. die Ost» liche Einheitszeit, die des 90. Zentral-Einheitszeit usw. 6. Der Westpunkt Deutschlands liegt unter 6°, der Ostpunkt unter 23° ö. v. Gr. Zeitunterschied also 68 Minuten. Nachrechnen: 23—6 = 17 mal 4 Minuten. c) Die Lage Deutschlands zu den angrenzenden Meeren und Gebirgen. 7. Deutschland hat im Norden und Süden bestimmte Natnrgrenzen; es reicht § 11 vom „Fels zum Meer", von den Alpen bis zur Nord- und Ostsee. Von größter Wichtigkeit ist die Seegrenze (Schutz vor Feinden, Handelsmöglichkeit). Frei- lich ist unsere Nordseeküste im ganzen für die Schiffahrt sehr ungünstig (Watten- küste), aber Dollart und Jadebusen, Weser- und Elbmündung gestatten die Ein- fahrt der größten Seeschiffe, so daß hier die Welthäfen Bremen und Ham- bürg, der Kriegshafen Wilhelmshaven und der Ende der Wer Jahre außer- ordentlich erweiterte Emdener Hafen aufblühen konnten. Zur Zeit der Hansa war die Ostsee am wichtigsten (Grund!), heute ist es die Nordsee (Grund! Deutsch- land heute die zweitgrößte Handelsmacht der Welt). 8. Im Osten sind die Grenzen Deutschlands ganz, im Westen zum großen Teil „osfen". Im Westen das Belforter Tor (Burgundische Pforte) zwischen Was- genwald und Schweizer Jura und das offene Lothringen. Nach Osten wurde die Mitteleurop. Osteuropäische Einheitszeit Einheitszeit 15. Grad 30. Grad östl. von Gr. östl. von Gr. Schweden Ruhland Norwegen ( + I1/4 Min.) Dänemark Rumänien Deutschland Bulgarien Luxemburg Ostl. Türkei die Schweiz Ägypten Österr.-Ung. Britisch-Süd- Serbien afrika Bosnien Westl. Türkei Italien Griechenland ( + 35 Min.) Kongostaat Deutsch-Süd- westafrika Einheitszeit des 12v. Grades östl. von Gr. (4-3 Stunden der Greenw. Zeit) Chiues. Küste Westliches Australien Einheitszeit des 135. Grades östl. von Gr. <->-9 Stunden der Greenw. Zeit) Japan Südaustralien Einheitszeit des 15v. Grades östl. von Gr. (-<-10 Stundender Greenw. Zeit) Ostliches Australien Abb. § 10. Zeitzonen. I Westeuro- päische, Ii Mitteleuro- päische, Iii Osteuro- päische Zeit.

6. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 22

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Die Bewohner Deutschlands. 22 mit der nordamerikanischen Gegenküste unter 45° hat, und daß die Mitteltemperatur der skandinavischen Küste 9° höher ist, als sie ohne ihn sein würde. 3. Die Oberrheinische Tiefebene hat 10v2—11 °, Ostpreußen nur 6x/2—170 mittlere Jahres- wärme (Deutschland im Durchschnitt 8—9°; der Rhein ist jährlich etwa 25, die Weichsel 80 Tage mit Eis bedeckt (Grund s. oben.) 4. Was der Süden an Wärme mehr haben sollte als der Norden, wird durch die Höhen- läge wettgemacht (Jahresmittel Münchens 1° niedriger als Hamburgs). 5. Niederschläge bekommt der Westen etwa 75, der Osten 55 ein (Grund der Verschieden- heit!), Deutschland im Durchschnitt 65 ein. Deutschland liegt in dem Gebiet der Niederschläge zu allen Jahreszeiten; am regenreichsten ist durchweg der Juli. 20 6. 42% aller Winde wehen aus Südwest oder West. Die barometrischen Minima liegen meist in der Gegend von Island; das für uns maßgebende Maximum befindet sich dagegen meist über Spanien und den benachbarten Teilen des Atlantischen Ozeans. Der dadurch bedingte Südwind wird durch die Achsendrehung der Erde nach rechts abgelenkt und tritt deshalb bei uus als Südwest auf. Südwest- und Westwinde sind von großer Bedeutung nicht bloß für die Niederschläge, sondern auch für die Temperatur, da Seewinde durchweg milder und wärmer sind als Landwinde. (Grund!) 7. Deutschland liegt im Gebiet der sommergrünen Laubbäume; das ist zugleich das wichtigste Ackerbau- und Rindviehzuchtgebiet Europas. Der Charakterbaum ist die Buche. Sie ist an das Seeklima gebunden und reicht ostwärts kaum über die Grenze Deutschlands und Österreichs hinaus. Mit Wald ist der 4. Teil Deutschlands bestanden. 2/3 der Wälder sind Nadelwälder (aus den Sandebenen die Kiefer, im Gebirge Fichte und Edeltanne). Mitten durch Deutschland läuft die Grenze des Weinbaues. Der nördlichste Punkt des Wein- banes überhaupt befindet sich bei Grünberg in Schlesien. 8. Die großen Raubtiere sind ausgerottet. Der Wolf kommt zuweilen noch aus Rußland in die ostpreußischen Wälder herüber. Selten läßt sich noch ein Luchs, etwas häufiger die Wildkatze blicken. In einigen Waldungen hat sich noch das Wildschwein erhalten. Selten geworden ist auch der Biber. Jagdwild: Hirsche, Rehe, Hasen. Das Elentier wird noch gehegt in einem Walde am Kurischen Haff, das Wisent — nicht Auerochs — im Wildpark des Fürsten Pleß in Oberschlesien. In den Wäldern der Ebene kommt das Birkhuhn, in den Gebirgswäldern der Auerhahn vor, über den Alpen schwebt der Stein-, über den Küsten der Seeadler. Unter den Reptilien ist stellenweise die Kreuzotter noch recht stark vertreten. 6. Die Bewohner Deutschlands. 21 1. Deutschland ist zu 92% von Deutschen bewohnt. Bon den 8% Nichtdeutschen kommen allein 6% (fast 4 Mill.) auf die Polen. In Posen ist reichlich die Hälfte polnisch, in Westpreußen */»/ in Schlesien in Ostpreußen V5. Was versteht man unter Polengefahr? Die Tätigkeit der Ansiedelungskommission! Große polnische Arbeiterkolonien sind auch im Ruhrkohlengebiet entstanden; der Kreis Recklinghausen hat z. B. 20% Polen (Ursache?). Nächst den Polen sind die Franzosen am stärksten vertreten (1/5 Mill., Grund?). Außer den Polen sind an Slawen vorhanden die Masnren in Ostpreußen, die Kassnben südwestlich von Danzig, die Litauer in der Umgegend von Memel, die Wenden an der oberen Spree. Zahl der Nichtdeutschen: Polen fast 4000000, Franzosen 200000, Masuren 150000, Dänen 140 000, Litauer 100 000, Kafsuben 100 000, Holländer 80 000, Italiener 70 000. 2. Eine Linie, die ungefähr in der Richtung Krefeld—kassel—harz—meseritz (Posen) quer durch Deutschland führt, trennt die „plattdeutsch" Redenden Nieder- dentschlands von den „hochdeutsch" Redenden Oberdeutschlands. Die Oberdeutschen scheiden sich in 4 Stämme. Im Süden wohnen neben- einander Schwaben und Bayern (Grenze Lech; die Schwaben in der Ober-

7. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 1

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
I. Allgemeines über die Erde. Die Gestalt der Erde. 1. Sprich über Horizont, Scheitelpunkt oder Zenit, Fußpunkt § 1 oder Nadir, sowie über die Haupt- und Neben - Himmelsgegenden und über den Kompaß! 2. In der ältesten Zeit der Griechen dachte man sich die Erde als eine Scheibe, die vom Okeanos umflossen und von dem auf Säulen ruhenden Himmel überwölbt wurde. (Die West- lichste Säule der Atlas.) Aber schon Pythagoras, Archimedes u. a. m. lehrten die Kugelgestalt der Erde, eine Auffassung, die aber im Mittelalter noch vielfach bestritten wurde. 3. Beweise für die Kugelgestalt der Erde^): a) Das nä- her kommende Schiff, siehe Abb. § 1. b) Reisen rings um die Er- de; zuerst der Por- tugiese Mageuan, 1519—1522, von Westen nach Osten; dann der Engländer James Cook (djehms kuck), 1772—1775, in umgekehrter Richtung. c) Das frühere Aufgehen der Sonne im Osten. ä) Das Emporsteigen neuer, das Versinken alter Sternbilder bei Reisen nach den Polen zu. e) Der stets kreisförmige Horizont, der mit Erhöhung des Stand- Punktes größer wird. f) Der Erdschatten ist bei Mondfinsternis stets kreisförmig. (Nur eine Kugel wirft immer einen kreisförmigen Schatten.) g) Die übrigen Planeten sind rund. h) Die innere Anziehungskraft muß immer kugelförmige Körper gestalten. Die Erde ist nicht genau eine Kugel, sondern sie ist an den Polen abgeplattet (Ursache!). Beweis: ein Pendel schwingt in der Nähe des Poles schneller als am Äquator. Die Abplattung beträgt jedoch nur V300 des Erddurch- messers. — Ein solcher kugelförmiger Körper heißt Sphäroid. i) Dr. Binder-Rostock macht (im Geogr. Anzeiger, Juli 1909) darauf aufmerksam, daß diese üblichen sog. „Beweise" keineswegs wissenschaftlich haltbare Beweise, sondern (bis auf c und d) nur Wahrscheinlichkeitsgründe seien. H.harms, Erdkundliche Hilfsbücher für Lehrerbildungsanstalten. Präparandenheft I. 1

8. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 6

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Allgemeines über die Erde. 6 Die Breitenkreise a) laufen Parallel mit dem Äquator um die Erde; b) werden nach den Polen hin immer kleiner. Der 60. Breitenkreis ist nur noch halb so lang wie der Äquator, und der 90. ist nur noch ein Punkt (Pol); c) sind immer und überall 111,307 Km voneinander entfernt (Erdumfang 40 000 Km : 360 = 111,307). Die Längenkreise a) schneiden den Äquator rechtwinklig und laufen in den Polen zusammen; b) sind alle gleich groß; c) sind nur auf dem Äquator 111,307 Km voneinander entfernt. Nach den Polen hin wird ihre Entfernung immer geringer; auf dem 50. Breitenkreis ist 1 Längengrad nur 71 Km lang, und auf dem Polpunkt (auf dem 90. Brei- tenkreis) ist er gleich Null. Sowohl Breiten- wie Längengrade werden in je 60 „Minuten" und diese in in 60 „Sekunden" eingeteilt. 2. Bei der Zählung der Breitenkreise beginnt man beim Äquator mit Null, so daß der Polpunkt als 90. Breitenkreis zählt. Bei einer Reise um die Erde von Norden nach Süden durchmißt man also 90 x 4 = 360 Breitengrade. - Welchen Meridian man als Anfang zählen soll, ist der Willkür anheimgegeben. Früher bezeichnete man den Meridian als Mllmeridian, der über die Insel Ferro verläuft. Heute gilt als solcher der Meridian von Greenwich (grinitsch), einem Stadtteil von London. (Die Franzosen rechnen nach dem Pariser Null-Meridian, 2° 20' ö. v. Gr.i) Man zählt bei den Meridianen die 360 Halbkreise, und zwar vom Nullmeridian aus entweder nach Osten und nach Westen (je 180°), oder nur nach Osten (360°). Mit einem solchen Gradnetz denkt man sich auch das Himmelsgewölbe überzogen, und zwar so, daß die Kreise und Polpunkte des Himmelsgewölbes genau über denen der Erde liegen. 3. Bon den Breitenkreisen haben eine besondere Bedeutung die beiden Wendekreise (Wendekreis des Krebses oder nördl. Wendekreis, 231/2° nördl. vom Äquator; Wendekreis des Steinbocks oder südl. Wendekreis, 23^° südl. vom Äquator) und die beiden Polarkreise (der nördl. Polarkreis 661/2° nördl. vom Äquator, der südl. Polarkreis 661/2° südl. vom Äquator). Durch die beiden Wendekreise wird der Erdgürtel eingeschlossen, innerhalb dessen die Sonne sich scheinbar jährlich auf und ab bewegt, und zwar so, daß sie sich am 21. Juni senkrecht über dem nördl., am 21. Dezember senkrecht über dem südl. Wendekreis bewegt. Die beiden Polarkreise geben die jeweilige Beleuchtungsgrenze an. Steht die Sonne am 21. Juni senkrecht über dem nördl. Wendekreis, so wird nur das Gebiet bis zum südl. Polarkreis beschienen; steht sie dagegen am 21. Dezem- der senkrecht über dem südl. Wendekreis, so reichen ihre Strahlen nur bis zum nördl. Polarkreis. Die Kugelkappen jenseits von 66 V20 Breite sind das Gebiet der Mitternachtssonne. 4. a) Bestimmung der geographischen Breite. Für einen Beobachter am Äquator befindet sich der Nordpol des Himmels (in dessen Nähe der Polar- stern steht) im Horizont; man sagt: die Polhöhe beträgt am Äquator 0°. *) Bei der Planiglobenzeichnung teilt man die Halbkugel noch immer nach dem Grade von Ferro auseinander, nicht nach dem Grad von Greenwich (Grund!).

9. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 7

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
7 Verteilung von Land und Wasser. § 5 Wandert der Beobachter nordwärts, so hat sich z. B. auf 1 ° nördl. Breite der Himmelsnordpol um 1 ° über den Horizont ge- hoben, auf 50° nördl. Breite um 50°, beim Nordpol um 90° (hier steht also der Polarstern senkrecht über dem Be- obachter). Die geo- graphische Breite ist demnach überall gleich der Polhöhe. Man findet also die geo- graphische Breite eines Ortes, indem man seine Polhöhe mißt. Abb. §4. Bestimmung der geogr. Breite. Ein im Scheitelpunkt des Winkels b stehender Beobach- ter befindet sich auf 50° nördl. Br. «a' ist also = 50°). Für diesen Beobachter steht der Polarstern um den <£ a über dem Horizont; <£a ist demnach seine Polhöhe. Nun ist aber <):a' + ib' = lr (warum?) und <£a + <tb ebenfalls = 1 R . Da nun <b' = <b ist, muß auch <£ a' = <£ a sein, oder mit andern Worten: Die geo- graphische Breite ist gleich der Polhöhe. Siidpob Polarstem A A b) Die geographische Länge wird mit Hilfe genau gehender Uhren (Chronometer) bestimmt. Wenn auf einem Schiff 12 Uhr mittags (Sonnenzeit!) der mitgenommene Chronometer schon 2 Uhr nachmittags zeigt, so ist das ein Beweis, daß das Schiff 30° nach Westen zurückgelegt hat. (Die Sonne braucht zu einem Grad 4 Minuten [nach- rechnen: 24 Stunden: 360], also 2 Stunden: 4 = 30.) Seit der Erfindung des elektrischen Telegraphen kann man den Längen-Unterschied sehr bequem durch ihn feststellen. Wird z. B. von Stargard (Mitteleuropäische Einheitszeit, s. §10) genau mittags 12 Uhr (Sonnenzeit!) durch den Telegraphen ein Zeichen nach Hamburg gegeben und stellt sich nun heraus, daß die Hamburger Sonnenzeit dann noch 20" vor 12 ist, so ist damit festgestellt, daß Hamburg (20 : 4 =) 5° westl. von Stargard liegt. 5. Welche Erfahrung macht jemand mit seiner Uhr, der a) nach Westen, b) nach Osten um die Erde reist? Wie ist das zu erklären? Damit man bei einer Reise um die Erde bei der Rückkehr nach dem Ausgangspunkt nicht einen Tag mit dem Datum vor oder zurück sei, hat man den Datumwechsel an der söge- nannten Datumsgrenze auf dem 180° von Greenwich eingerichtet. Verteilung von Land und Wasser; wagerechte und senkrechte Gliederung. a) Verteilung von Land und Wasser. 1. Von den 510 Mill qkm Erdoberfläche sind (365 Mill. qkm) § 5 Wasser und x/4 (145 Mill. qkm) 2anb. Meeresfläche und Landfläche ver- halten sich also etwa zueinander wie 5 : 2. Bei der Verteilung von Land und Wasser walten große Verschiedenheiten ob. So hat die nördl. Halbkugel 49%

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 14

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 14 — an den Wänden und in den Wandschränken stehen Stangen oder liegen Keulen, Schläger und Bälle. Neben der Turnhalle sind die Aborte. Daneben führt eiu großes Tor auf deu städtischen Spielplatz. An den Schulhof grenzen die Seminargärten. Es sind drei. Sie sind im Osten, Süden, Westen und Norden von hohen lebenden Hecken umgeben. Nach Süden liegt der Garten des Direktors. Neben dem Direktorgarten nach Norden und hinter ihm nach Westen liegt der Seminargarten. Der dritte Garten nach Norden gehört dem Schul- diener. Der Garten des Direktors grenzt im Osten an den Schulhof, im Süden an die Gärten der Prekerstraße, im Westen und Norden an den Seminargarten. In der Mitte der Hecke ist eine Tür, die in den Garten führt. Von hier aus geht ein breiter Weg bis fast an das Garten- ende. Er teilt den Garten in zwei große Hälften. Von dem Hauptwege zweigen nach rechts und links schmalere Wege ab. Sie teilen das Land in Beete. Ein großes Beet geht am Westende ganz durch deu Garten hindurch^ es trägt Beerensträucher. Die deu Hauptweg begleitenden Beete sind mit Rosen und allerlei schönen Blumen bepflanzt. Man nennt sie Zier- oder Blumenbeete. Auf den meisten Beeten steht Gemüse. Salat, Spinat, Wurzeln, Zwiebeln, Erbsen, Bohnen, Radieschen, Kohl- rabi, Kohl und Suppenkräuter sind da angepflanzt. Das ist der Gemüfe- garten. Bei den Blumenbeeten finden wir noch Beete mit Johannisbeer-, Himbeer- und Stachelbeersträuchern, mit Zwergobst und Erdbeeren. Das ist der Zier- und Obstgarten. Eine hübsche Laube ladet zum Sitzen ein. Neben und hinter dem Direktorgarten ist der Seminargarten. In ihm arbeiten die Seminaristen. Hier lernen sie alle Gartenarbeiten. Sie graben, hacken, pflanzen, säen und jäten auf den Beeten im Gemüse- garten, beschneiden und Pflegen die Sträucher und Bäume, veredeln Rosenwildlinge und halten den ganzen Garten in guter Ordnung. Hier ist ein besonderer Teil, auf dem ihr allerhand Pflanzen und Kräuter seht, die der Mensch gebraucht oder vor denen er sich hüten muß: Heil- kräuter und Giftpflanzen. Es ist der Versuchsgarten. Der dritte Garteu gehört dem Schuldiener. Auch in ihm sind Gemüse, Sträucher und Bäume angepflanzt. Er liegt nördlich vom Seminargarten. Die Länge und Breite der Gärten wird wie früher festgestellt. Nun wenden wir uns dem Ausgang des Schulhofes zu. Er liegt südlich vom Seminargebäude. Durch eine eiserne Pforte führt der Weg auf die Hohenzollernstraße. Wir betrachten den Vorgarten. Er heißt so, weil er vor dem Gebäude liegt. An der Hecke stehen Bäume und Sträucher. Die Sträucher steheu zur Zierde da; man nennt sie Zier- sträucher. Mitten durch den Vorgarten führt ein breiter Weg ins Seminar. Vor dem Gebäude stehen zwei prächtige Tulpenbäume. Zur Rechten und Liuken sind in der Mitte Rasenflächen und Beete mit Rosen- stocken und schönen Blumen. Das sind die Blumenbeete. Nahe am Hause stehen blühende Sträucher, unter ihrem Laub wachsen viele Veilchen. In der Ecke ist eine schattige Laube. Durch eine Pforte gelangt man zu der Direktorwohnung. Das Direktorhaus liegt ganz im Garten. Der
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18 184
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20 33
21 3601
22 47
23 19
24 218
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